Unternehmerfrühstück: Gewerbegebiet geht zeitnah in die Vermarktung
© Stadt Pulheim
Geschäftsführer Michael Dohmann (1.v.l.) und seine Kollegin Sylvia Illing-Dau (1.v.r.) stellten den Versorger im Gesundheitswesen vor, der in der Region unter anderem 30 Krankenhäuser beispielsweise mit am Pulheimer Standort zubereiteten Speisen beliefert. Neben der Aufbereitung medizinischer Instrumente bietet das Unternehmen weitere Services an, die das medizinisch und pflegerisch tätige Personal in Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Schulen, Praxen oder Kindertagesstätten von Tätigkeiten entlasten sollen, die nicht zu ihren Kernaufgaben gehören.
In einem kurzen Fachvortrag mit anschließender Diskussion stellten Markus Weber und Remo Serafin von der Otto-Benecke-Stiftung e.V. das Projekt „Qualifizierungsagenten“ vor. Dessen Ziel ist es, geringfügig qualifizierte Angestellte weiterzubilden und dabei auch entsprechende Fördermittel zu nutzen.
In seiner Begrüßung hatte Bürgermeister Frank Keppeler zuvor auf die gute wirtschaftliche Lage der Stadt Pulheim hingewiesen: „In den vergangenen fünf Jahren ist es gelungen, die Hebesätze für die Gewerbe- und Grundsteuer – trotz zahlreicher Herausforderungen – nicht zu erhöhen. Sie gehören derzeit sogar zu den niedrigsten Hebesätzen im Rhein-Erft-Kreis – ein echter Standortvorteil“, führte er aus. Um den Unternehmen in Pulheim weiterhin Wachstumschancen zu bieten, wurde jüngst die Planungsgrundlage zur Entwicklung des neuen Gewerbegebiets Pulheim Südwest (Fläche gegenüber des Möbelhauses Segmüller) geschaffen und der Bebauungsplan 99 vom Rat der Stadt Pulheim beschlossen. In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften und Hochbau sind entsprechende Vermarktungskriterien festgelegt worden. Die Vermarktung der Flächen wird nun zeitnah beginnen. „Mit diesem Angebot können sich zum einen bereits in Pulheim ansässige Unternehmen vergrößern. Zum anderen bietet die Fläche auch Platz für Neuansiedlungen“, fügte Bürgermeister Keppeler hinzu.