Info-Veranstaltung: Diskussion um aktuelle Projekte
Bürgermeister Frank Keppeler berichtete gemeinsam mit Dezernentin Nina Löbbert, dem Technischen Dezernenten Olaf Kleine-Erwig sowie weiteren Mitgliedern der Verwaltung über die aktuellen Sachstände zu Brauweiler Projekten.
Im Anschluss an den Vortrag hatten die Gäste im gut besuchten Kaisersaal der Abtei Gelegenheit, Fragen zu stellen, Hinweise zu geben und auch Kritik zu äußern. Ein wichtiges Thema war dabei der Bau der neuen Flüchtlingsunterkunft auf dem ehemaligen Tennenplatz am Laurentiusweg. So nahm die Verwaltung ausführlich Stellung zur geplanten Entwässerung, aber auch zu den Beeinträchtigungen, die die Bauarbeiten an dieser Stelle für die Anwohnerinnen und Anwohner bedeuten. Damit die Anliegen schneller innerhalb der Verwaltung kommuniziert und beantwortet werden können, hat die Stadtverwaltung Michael Funk, der die Stabsstelle „Integration und Flüchtlingsangelegenheiten“ leitet, beauftragt, ab sofort Ansprechpartner für die Anlieger der Baustellen in Brauweiler, Sinnersdorf und Stommeln zu sein. „Er hat die Funktion eines ‚Kümmerers‘, der den Sorgen und Eingaben nachgehen und auch vor Ort präsent sein soll“, fügte Bürgermeister Keppeler hinzu.
Großen Raum nahm auch die Frage nach dem Standort des neuen Feuerwehrgerätehauses ein. Wie die Verwaltung ausführte, hat der Rat die Verwaltung mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, die als alternativen Ort für den geplanten Neubau die von der Stadt erworbene Fläche an der Liethenstraße prüft. „Dabei spielen Aspekte wie Umweltschutz und die Bedeutung der Parkfläche am bisherigen Standort ebenso eine Rolle wie die Sicherheit der Menschen“, erläuterte Bürgermeister Keppeler. Nun würden die Fakten zusammengestellt, sodass der Rat auf einer fundierten Datengrundlage die Entscheidung für den Standort treffen könne.
Diskutiert wurde zudem über die Parkplatzsituation im Ortskern. Die Verwaltung führte aus, dass der Parkplatz an der Langgasse nun aus der Bewirtschaftung genommen werde und damit dann weitere kostenfreie Stellplätze zur Verfügung stünden. Auch wurden die Planungen vorgestellt, am ehemaligen Schotterparkplatz eine Einkaufswagenbox für den dortigen Supermarkt zu platzieren und einen Fußgängerüberweg zu schaffen. Diese Vorschläge, die REWE an die Verwaltung herangetragen hat, sind verbunden mit einer öffentlichen Nutzung der Parkplätze, die der Supermarkt bisher seinen Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellt. Hier gibt es nach Mitteilung der Verwaltung jedoch noch Klärungsbedarf auf Seiten des Verhandlungspartners.
Die gezeigte Präsentation ist auf www.pulheim.de eingestellt.